Projektstudienarbeit (PSA)
Allgemeine Informationen
Die PSA ist zusammen mit der T hesis der zentrale Meilenstein des projekt- und transferorientierten Projekt-Kompetenz-Studiums.
Sie soll allen Partnern (Studierende, Projektgeber, Hochschule)
eine Orientierung über den Projektbeginn/-verlauf geben.
die Transferleistung herausstellen.
den anwendungsbezogenen Nutzen des erarbeiteten Wissens dokumentieren.
den unternehmerischen Nutzen der bis dahin realisierten Projektarbeit offenlegen.
Verhältnis Theorieteil zu Praxistransfer: 30% zu 70%
Die PSA ist also Gradmesser für die Fähigkeit zum Transfer der Studierenden. Sie dokumentiert, wie diese in der Lage sind, Lehr- und Lerninhalte in ihrem Projekt bzw. Unternehmen konkret ein- und umzusetzen. Hier werden Wissen, Methoden und Konzepte zielgerichtet angewandt. Theorie ist immer soweit erforderlich, wie sie die Umsetzungspraxis (wissenschaftlich) fundiert und begründet. Sie ist eine projekt- und unternehmensbezogene Ausarbeitung, die wissenschaftlichen Ansprüchen genügen muss.
Liste möglicher Fragen zur Voranalyse des Projektes:
Fragestellung zum Kunden
Wer ist mein Kunde?
Sind die Kunden extern oder auch intern?
Wer entscheidet über die Qualität des Projektes?
Wer ist mein direkter Ansprechpartner?
Fragestellung zum Projekt
Wie lautet die genaue Problemstellung?
Welche Ziele hat der betroffene Bereich/Abteilung?
Welches (messbare) Ergebnis soll bis zum Ende des Projektes erreicht werden?
Welche möglichen Auswirkungen haben die im Projekt geplanten Aktivitäten?
Wo sind weitere Wissensträger im Unternehmen?
Wo liegen schon Informationen vor, welche das Projekt tangieren?
Welche Entscheidungsprozesse müssen zu bestimmten Zeitpunkten abgeschlossen sein? (Meilensteine)
Welche Mitarbeiter sind in das Projekt involviert?
Mit welchen Methoden kann das Projekt bearbeitet werden?
Welche Arbeitsschritte sind innerhalb des Projektes notwendig?
In der Initialisierungsphase sind Projektumfeld und Projektkontextanalysen im Detail durchzuführen.
Ziel und Inhalte
Im Mittelpunkt der schriftlichen Arbeit und der Präsentation steht das Projekt des Studierenden und dessen erste Phasen (Projektinitiierungs- und Projektplanungsphase). Sie beinhaltet vor allem die Projektspezifikation und die Planung des Projekts.
Die üblichen Inhalte sind:
Projektauslösung
Projektauftrag
Einbindung der Projektziele in die Unternehmens-, Bereichs- oder Abteilungs-/Teamziele
Projektstrukturplan inkl. Arbeitspakete
Projektzeitplan
Chancen und Möglichkeiten des Projektes
Projektrisiken und mögliche Stolpersteine
Nutzwertanalyse des Projektes (Vorlage verfügbar im EIS), bzw. Hypothese zu Projektwirkungen
Grundlage sind die Inhalte der entsprechenden Steinbeis-Hochschule-Module, in denen alle relevanten Inhalte und Werkzeuge vermittelt werden (insbesondere zu Projektmanagement und Unternehmensführung).
Wichtig ist grundsätzlich gemäß der Vorlage für wissenschaftliche Arbeiten im EIS
die Ergebnisse vorzustellen und kritisch zu diskutieren,
Hindernisse zu bedenken,
Umsetzungswiderstände zu reflektieren und
Problemlösungsalternativen aufzuzeigen.
Guiding questions:
1 INTRODUCTION (app. 1 PAGE)
What are the key framework conditions for your company and your project?
What are the markets? Who are the customers? Who are the suppliers?
How is your project embedded within the framework?
What are the basic goals of your project
2 PROBLEM (app. 4 PAGES)
What is your specific problem? What does not work? Where is the concrete need for a solution?
Big Picture: Which actors, departments, systems are involved? Visualize and identify the interfaces, relationships, or elements where central problems appear.
Are there existing approaches or solutions in theory and/or practice that can be built upon? What factors contribute to the complexity of the problem?
What are the benefits? Are there concrete savings and how can you measure and proof them (e.g. Weighted Sum Model, Multi Criteria Decision Analysis)?
3 METHODS (app. 5 PAGES)
What is your overall approach (classic, agile, PDCA, CIP, ...)
What PM methods and tools are you going to employ (Org structure, PSP, Working Packages, Gantt, Milestones, ...)? Why do you choose these methods and why are they suitable for the specific project?
Is there a need to adapt traditional PM methods in regard to the problem?
What further analyses will you carry out and why or why not (Stakeholder, PESTL, SWOT, Risk, Resources, ...)
Besides the Project Management methods (as possible): what theoretical foundations and models are relevant for understanding the concrete problem? What could be leading research questions during your project?
4 TRANSFER (app. 10 PAGES)
What does the concrete implementation of the selected project management methods and tools look like in relation to your specific project and problem?
How will you measure success? How will you analyze utility value?
Consider following topics: Project organization, project plan with work packages, time line, milestones, stakeholders, project risks and mitigation, utility value analysis (quantitative and/or qualitative)
Justify your considerations, particularly your assessment of stakeholder attitude/influence, project risks and utility value analysis
5 CONCLUSION (max. 1 PAGE)
What are the main results of your paper?
What may be unforeseeable challenges to deal with in the future?
What could be potential steps after successful project completion?
Umfang
Bachelor: >20 Seiten (Anhänge und Verzeichnisse nicht mitgezählt)
Master: >20 Seiten (Anhänge und Verzeichnisse nicht mitgezählt)
Abgabe
Abgabefrist: Abstimmung mit der hochschulseitigen Betreuungsperson, spätestens jedoch 1 Jahr vor Abgabe der Thesis, s. Abgabetermine im EIS
Format & Aufbau: Format und Aufbau wissenschaftlicher Arbeiten
Vorlage: siehe Downloadbereich (Vorlage Wissenschaftliche Arbeiten)
Dateiname: Upload von Dokumenten und Dateien
Zu beachten: Bereits beim Upload müssen Eigenständigkeitserklärung und Sperrvermerk vom TLN unterschrieben sein.
Präsentation
Ob eine Präsentation/Verteidigung als Leistungsnachweis gefordert ist, ist in der SPO angegeben. Auch wenn diese nicht verpflichtend ist, ist eine Präsentation im Unternehmen mit den Betreuungspersonen zu empfehlen im Sinne eines Kick-offs.
Die Verteidigung der PSA kann erst nach der Bewertung der schriftlichen Ausarbeitung erfolgen. Für die PSA-Verteidigung ist eine Präsentation zu erstellen.
Verhältnis Theorie zu Praxis: wie in der schriftlichen Ausarbeitung
Dauer der Präsentation und Verteidigung: Präsentation 20 Minuten / Verteidigung 10 Minuten
Folienmaster = Vorlage des projektgebenden Unternehmens (alternativ SMT-Folienmaster, Download im EIS möglich)
Upload-Frist: spätestens 7 Tage vor dem Präsentationstermin ins EIS (Upload von Dokumenten und Dateien)
Format: als PDF-Datei oder PowerPoint
Handout: wird empfohlen
Aufbau
Vorgabe zur ersten Folie:
Haupttitel: Verteidigung der PSA TT.MM.JJJJ
Untertitel: Projekttitel
Vorname, Name Studierender
Betreuungsperson Unternehmen
Betreuungsperson Steinbeis Hochschule
Vorschlag für die Agenda
Ausgangssituation (inkl. persönlicher und Unternehmensvorstellung)
Projektziel
Methodik / Theorie
Umsetzung der Methodik im Transferbeispiel (also die konkrete Projektinitiierung und Projektplanung)
Ausblick
Terminvereinbarung zur Präsentation
Für die Terminorganisation sind die Studierenden verantwortlich, die mit ihren beiden Betreuenden einen möglichen Termin abstimmen und diesen inkl. Präsentationsort frühzeitig in einer Mail an smt@steinbeis-smt.com mitteilen.
Es steht aktuell frei, die Präsentation
Online (durch Studierenden organisiert)
in Präsenz im Projektunternehmen (durch Studierenden organisiert)
oder in den Räumlichkeiten der SMT (nach Terminabsprache durch SMT organisiert) stattfinden zu lassen.
Wichtiger Hinweis
Nach der Rückmeldung des Termins, erhalten die Betreuenden die Gutachtenformulare zur Bewertung der mündlichen Prüfung.
Bitte beachten Sie, dass nur vorab eingereichte und begutachtete Projektstudienarbeiten präsentiert werden können.
Bewertung
Erfolgt durch Hochschulbetreuung und Unternehmensbetreuung
Die Weitergabe der Projektstudienarbeit und der Gutachtenformulare zur Bewertung erfolgt durch SMT.
Die Prüfer*innen geben den Studierenden in der Regel im Anschluss an die Präsentation eine Rückmeldung über die Ergebnisse im Rahmen eines persönlichen Gesprächs.