Qualifikationsziele / Qualification Objectives (de)
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Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage:
Die verschiedenen Akteure der Unternehmensnachfolge (Übergeber, Übernehmer, andere Parteien) zu identifizieren und ihre jeweiligen Rollen und Erwartungen zu analysieren.
Chancen und Risiken einer Unternehmensnachfolge zu bewerten und geeignete Maßnahmen zur Risikominimierung zu entwickeln.
Die Bedeutung der Emotionalität in Nachfolgeprozessen zu verstehen und Strategien für einen konstruktiven Umgang mit emotionalen Herausforderungen zu entwickeln.
Den Prozess der Nachfolgeplanung zu strukturieren und rechtzeitig geeignete Schritte einzuleiten.
Familienkonflikte im Rahmen der Unternehmensnachfolge frühzeitig zu erkennen und präventive bzw. lösungsorientierte Maßnahmen zu erarbeiten.
Rechtliche, steuerliche und finanzielle Aspekte der Unternehmensnachfolge, einschließlich güterrechtlicher Auseinandersetzungen, Ehe- und Erbrecht sowie Kauf- und Finanzierungsverträge, zu erläutern.
Die Vor- und Nachteile verschiedener Gesellschaftsformen im Kontext der Unternehmensnachfolge zu vergleichen und fundierte Entscheidungen für eine geeignete Nachfolgestruktur abzuleiten.
Methoden zur Planung und Gestaltung erfolgreicher Nachfolgeprozesse in Unternehmen anzuwenden.
Unterschiedliche Nachfolgeszenarien zu analysieren und deren wirtschaftliche sowie rechtliche Auswirkungen zu bewerten.
Den Einsatz von Beratern in der Unternehmensnachfolge strategisch zu planen und deren Nutzen für den Nachfolgeprozess kritisch zu reflektieren.
Die Herausforderungen und Dynamiken in Familienunternehmen zu verstehen und geeignete Kommunikationsstrategien für eine erfolgreiche Nachfolge zu entwickeln.
Komplexe Entscheidungen im Nachfolgeprozess unter Berücksichtigung ökonomischer, rechtlicher und emotionaler Faktoren zu treffen.
Die langfristige Tragfähigkeit der Nachfolgeregelung sicherzustellen und Maßnahmen zur nachhaltigen Unternehmensführung zu entwickeln.
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Qualifikationsziele / Qualification Objectives (de)
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After successfully completing the module, students are able to:
Identify the various stakeholders in the succession process (transferor, transferee, other parties) and analyze their respective roles and expectations.
Evaluate the opportunities and risks of a business succession and develop appropriate measures to minimize risk.
Understand the importance of emotionality in succession processes and develop strategies for dealing constructively with emotional challenges.
Structure the succession planning process and take appropriate steps in a timely manner.
Recognize family conflicts in the context of corporate succession at an early stage and develop preventive or solution-oriented measures.
Explain the legal, tax and financial aspects of corporate succession, including disputes under matrimonial property law, marriage and inheritance law, as well as purchase and financing agreements.
Compare the advantages and disadvantages of different corporate forms in the context of corporate succession and derive well-founded decisions for a suitable succession structure.
Apply methods for planning and designing successful succession processes in companies.
Analyze different succession scenarios and evaluate their economic and legal implications.
Strategically plan the use of consultants in corporate succession and critically reflect on their benefits for the succession process.
Understand the challenges and dynamics in family businesses and develop suitable communication strategies for a successful succession.
Make complex decisions in the succession process, taking into account economic, legal and emotional factors.
Ensure the long-term viability of the succession plan and develop measures for sustainable corporate governance.
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Empfohlene Literatur / Recommended Literature
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Zum Selbststudium empfiehlt sich den Studierenden folgende Literatur: / For self-study, the following literature is recommended for students:
Pflichtliteratur • Berning, Detlev / Novak, Andreas (2014): Unternehmensnachfolge: Beziehungen, Strukturen und Prozesse gestalten. Windmühle, Hamburg. • Fabis, Felix G. (2009): Konflikte im Familienunternehmen. Instrumente zur Vermeidung und Lösung. Lohmar, Köln. • Groß, Joachim / Koeberle-Schmid, Alexander / Unger, Maxi (2016): Nachfolge im Familienunternehmen. C. H. Beck, München. • Großmann, Steffen (2014): Konflikte und Krisen in Familienunternehmen. Osnabrück. Weiterführende Lektüre • Ammer, Jakob (2017): Die Organisation der Unternehmerfamilie in Stämmen. V&R unipress, Göttingen. • Fabis, Felix G. (2007): Instrumentarien zur Vermeidung und Lösung von Gesellschafterkonflikten in Familienunternehmen. OSC Organisationsberatung Supervision Coaching, 14(4), 354–365. • Frasl, Erwin J. / Rieger, Hannah (2007): Family-Business-Handbuch. Linde Verlag, Wien. • Gruber, Michaela (2008): Systemische Mediation. Zeitschrift für Konfliktmanagement, 3, 71–73. • Kalss, Susanne (2014): Regelungen zur Konfliktprävention in Familienunternehmen. In: Dauner-Lieb, B. et al. (Hrsg.): Familienunternehmen im Fokus von Wirtschaft und Wissenschaft. Festschrift für Mark K. Binz, München, 343–357. • Kirchdörfer, Rainer / Sarholz, Olivia (2012): Vermeidung und Lösung von Konflikten in Familienunternehmen. Konfliktdynamik, 1(4), 300–308. • Koeberle-Schmid, Alexander / Schween, Karsten (2012): Familienverfassungen individuell erarbeiten. Konfliktdynamik, 4, 320–327. • Kreyenberg, Jutta (2004): Handbuch Konfliktmanagement. Berlin. • Lorz, Rainer / Sarholz, Olivia (2014): Streitdynamik und Konfliktsituation. FuS Sonderheft, 3–12. • Neuvians, Nicola (2011): Mediation in Familienunternehmen. Wiesbaden. • Nosé, Lavinia et al. (2013): Familienklima und Konflikte in Familienunternehmen. ZfKE, 61(1-2), 55–81. • Rüsen, Tom A. (2017): Krisen und Krisenmanagement in Familienunternehmen. Springer Gabler, Wiesbaden. • Schmeing, Thomas (2018): Konfliktmanagement in Familienunternehmen.
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